Vereinschronik


Die Geschichte der Buchenbronner Hexen

Es waren einmal zwei Brüder, die lebten in Hornberg im Buchenbronn. Jedes Jahr zur Fasnetszeit sah man die beiden Brüder in allen Gassen und Häusern, denn sie hatten viel Spaß an der Fasnet. Eines Tages hatten Sie die Idee: Sie schnitzten aus Holz zwei Hexenmasken – ganz schrecklich anzuschauen – und kleideten sich mit einem selbst kreierten Häs. So trieben sie an der Fasnet 1977 – unerkannt –  erstmals ihr Hexen-Unwesen im Hornberger Städtle.

So sorgten die Brüder für viel Gesprächsstoff aber auch viel Gefallen bei anderen Hornberger Fasnetsfreunden. Es dauerte nicht lange, bis die Beiden ihr Inkognito lüfteten und sich als Hexen aus dem Buchenbronn zu erkennen gaben. Andere Narrenfreunde wollten es ihnen nun gleich tun und sich ihnen anschließen. So entstanden die  Buchenbronner Hexen aus Hornberg.

Ein Jahr später, 1978, trugen bereits 5 Hornberger das gleiche Häs. Noch ein Jahr später waren es dann schon 10. Die Buchenbronner Hexen vermehrten und vermehrten sich, nahmen fleißig an Umzügen teil und wurden durch ihre Aktivitäten rundum im Land bekannt.

1985 haben die Buchenbronner Hexen durch die „Buchenbronner Hexenmusik“ Verstärkung bekommen und erfreuten die Menschen mit ihren Trommeln und Fasnetsmusik. Die Hexenmusik ist inzwischen weit über unsere Landesgrenzen bekannt und von der Hornberger Fasnet nicht mehr wegzudenken.

Im Jubiläumsjahr 1997 zählten die Buchenbronner Hexen 110 aktive Hästräger, 40 Musiker, 108 passive Mitglieder und 3 Ehrenmitglieder.

Aus der Idee war ein Erfolg geworden.

Inzwischen längst zum e. V. avanciert, sind die Buchenbronner Hexen auch heute noch genau das, was sie vor 20 Jahren waren: Eine volkstümliche Hexengruppe mit selbst gefertigten Masken und hausgemachtem Häs mit viel Spaß an der Fasnet, die die Hornberger Fasnet prägt und mitgestaltet.